Arif Taşdelen: „Jugendliche in der Corona-Krise nicht aus dem Blick verlieren.“
Der jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag Arif Taşdelen setzt sich für eine kontrollierte Öffnung der Jugendzentren, Aktivspielplätze sowie weiterer Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Freistaat ein. Ein entsprechender Antrag wird im morgigen (07.05.2020) Sozialausschuss des Bayerischen Landtags beraten. „Jugendzentren sind wichtige Anlaufstellen für junge Menschen. Besonders in Krisenzeiten dürfen wir die sozialen Bedürfnisse junger Menschen nicht aus dem Blick verlieren“, erklärt Taşdelen sein Anliegen.
Der Schutz der Gesundheit habe selbstverständlich Priorität. „Dazu gehört aber nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die soziale und psychische Gesundheit“, stellt der Landtagsabgeordnete klar. „Wir dürfen die Einrichtungen nicht alleine lassen. Und auch die Jugendämter brauchen verlässliche Angaben, wie Jugendarbeit in Corona-Zeiten gestaltet werden kann.“ Die Staatsregierung solle deshalb den Jugendämtern Anweisungen für eine kontrollierte Öffnung der Jugendzentren geben. Dazu gehöre ein Hygienekonzept und die Ausstattung mit der nötigen Schutzkleidung. „Die Staatsregierung muss einen Fahrplan für die Öffnung erstellen und den Kommunen ein klares Konzept an die Hand geben“, fordert der Nürnberger Abgeordnete.
Wichtig seien nun Maßnahmen, die sich der Pandemie-Realität anpassen und das soziale Zusammenleben in Bayern verantwortlich gestalten – bei Wahrung des Gesundheitsschutzes. Für Taşdelen steht fest: „In der derzeitigen Situation darf kein junger Mensch in seiner Entwicklung oder seinem Wohl beeinträchtigt sein!“