Integrationstour Mittelfranken: Arif Taşdelen, MdL besucht Projekt Bunter Sport bei der SpVgg Roth

Integration regional denken – unter diesem Motto besuchte der Vorsitzende der Enquete-Kommission „Integration“ des Bayerischen Landtags Arif Taşdelen am Dienstag, 23.01.2018, das Projekt Bunter Sport der SpVgg Roth.

 

Im Gespräch mit Projektleiter Andreas Dobler und Hansi Kraetsch, 1. Vorsitzender der SpVgg, informierte sich der Abgeordnete gemeinsam mit dem SPD-Landtagskandidaten für den Landkreis Roth Marcel Schneider, dem 2. Bürgermeister der Stadt Roth Hans Raithel und demSPD-Fraktionsvorsitzenden im Rother Stadtrat Andreas Buckreus über die Integrationsarbeit des Vereins, das mittlerweile bundesweit bekannt ist.

 

Seit 2014 organisiert die SpVgg nicht nur offene Sporttreffs für Geflüchtete in Roth. Sie betreibt mittlerweile eine eigene Koordinierungsstelle Asylsport. Diese berät Sportvereine aus ganz Deutschland, die sich ebenso wie die SpVgg Roth im Bereich Integration engagieren. „Die Koordinierungsstelle ist eine tolle Sache. Andere Vereine können von dem Know-how des Teams aus Roth profitieren. So müssen sie nicht das Rad neu erfinden, sondern können auf den Erfahrungen gleich aufbauen“, findet Taşdelen.

 

Bei der SpVgg Roth übernehmen bereits mehrere Asylbewerber ehrenamtlich Verantwortung, wie Dobler berichtete. Sie leiten inzwischen selbst Sportangebote für andere Asylbewerber und werden aktuell zu Übungsleitern ausgebildet. Weiter bietet die SpVgg Roth Erste-Hilfe-Kurse auf arabisch und interkulturelle Trainings für alle, die im Bereich Integration durch Sport aktiv sind.

 

Taşdelen zeigte sich von dem Einsatz und der Professionalität des Teams aus Roth beeindruckt: „Das Team von Bunter Sport zeigt, was alles möglich ist. Der Freistaat muss noch viel mehr die Vereine unterstützen, um Begegnung und dadurch Integration in Bayern zu fördern.“

 

Jetzt teilen:

Aktuelles

Ehrenamtliches Engagement für den Frieden. Start der Ausschreibung für den Bürgerpreis 2025
Diese Jubiläen sind nicht nur Zahlen, sondern ein Zeichen für unermüdliches Engagement.
Seit August ist es offiziell: Deutschland bewirbt sich um die Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2040. Nunmehr 52 Jahre ist es her, seit die Bundesrepublik zuletzt Austragungsort von Olympia war. Damals hatte unsere Landeshauptstadt München die Ehre Gastgeber sein zu dürfen.