„Integration von Gefl\u00fcchteten in Bayern – top oder flop?“

Ein Gespräch über die bayerische Integrationspolitik.

 

Wie kann Integrationspolitik vor dem Hintergrund einer restriktiven Gesetzgebung in Bayern gelingen? Über diese Frage habe ich am 18. Oktober 2017 bei der Podiumsdiskussion „Integration von Geflüchteten in Bayern – top oder flop?“ des SPD-Ortsvereins Schwanthalerhöhe gesprochen. Weitere Gäste auf dem Podium waren Rebecca Kilian-Mason, Geschäftsführerin des Münchener Flüchtlingsrats, und Dr. Rainer Stetter, Inhaber des Garchinger Mechatronik-Herstellers ITQ GmbH, der das Integrationsprojekt ‚Hussein & Friends‘ ins Leben gerufen hat, um jungen, lernbegierigen, technikaffinen Flüchtlingen gezielt Perspektiven aufzuzeigen. Moderiert hat den Abend der Ortsvereinsvorsitzende Arno Laxy.

 

Im Gespräch haben wir die Hürden des bayerischen Integrationsgesetzes umfassend diskutiert. Die jeweiligen Erfahrungen aus Politik und Praxis gingen dabei Hand in Hand. Unser Fazit: Wir sollten Flüchtlinge nicht grundsätzlich der Integrationsunwilligkeit beschuldigen, sondern sie mit unserer Kultur und unseren Werten vertraut machen. Dazu gehört auch die Erlaubnis, einen Beruf ausüben zu drüfen.

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Aktuelles

Anlässlich der Bekanntgabe der Preisträger des Bayerischen Integrationspreises 2024 freut sich der Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen, dass das Internationale Frauen- & Mädchenzentrum aus Nürnberg den zweiten Platz gewonnen hat: „Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Würdigung des IFMZs, sie ermöglicht es dem Frauen- & Mädchenzentrum auch, sein Integrationsangebot zu erweitern.“
Die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag hat einen Gesetzentwurf eingebracht, mit dem sie nichts anderes als einen Schaufensterantrag, gefüllt mit Hass, präsentiert. Sie beabsichtigt eine Änderung der Bayerischen Bauordnung dahingehend, dass den Städten und Gemeinden grundsätzlich untersagt werden soll, ein Minarett zu errichten.
Zu den Enthüllungen des Nachrichtenmagazins Correctiv.