„Mehr Gerechtigkeit in Staat und Gesellschaft zu schaffen ist eine zentrale politische Zielsetzung von uns als SPD Landtagsfraktion. Endlich gibt es sie nun auch für Lehrkräfte an den Grund- und Mittelschulen in Bayern.“, so Arif Taşdelen.
Die Bayerische Staatsregierung hat den Gesetzentwurf „zur Änderung des Bayerischen Besoldungsgesetzes und des Bayerischen Beamtenversorgungsgesetzes“ vorgelegt, mit dem die Eingangsbesoldung A 13 auch für Lehrerinnen und Lehrer an Grund- und Mittelschulen Realität wird. Das ist nicht zuletzt ein Erfolg der permanenten parlamentarischen Initiativen der SPD Landtagsfraktion.
So hat die SPD Landtagsfraktion bereits im September 2019 einen Dringlichkeitsantrag in den Landtag eingebracht, der A 13 für alle fordert. Im Oktober 2021 hat sie anhand eines weiteren Dringlichkeitsantrags die Forderung nach einem einheitlichen Eingangsamt A 13 für alle Lehrkräfte an Bayerns Schulen eingebracht. Nach der Ankündigung des Bayerischen Ministerpräsidenten im Herbst 2022 legte die SPD Fraktion ein Konzept zur schnellen Umsetzung von A13 für Lehrkräfte und Entgeltgruppe 6 als Einstiegsvergütung für Verwaltungskräfte an Schulen vor.
Eine faire Besoldung der Lehrkräfte ist nicht nur wegen der gestiegenen Anforderungen an Grund- und Mittelschulen geboten, sie ist auch nötig, um die Attraktivität des Berufs zu erhöhen und so den Mangel an Lehrerinnen und Lehrern zu verringern, ohne zusätzlich Lehrkräfte aus anderen Bundesländern abzuwerben zu müssen. Der Gesetzentwurf sieht ab 1. Januar 2024 bis 1. September 2028 eine jährliche Übergangszulage vor. Ab Schuljahr 28/29 werden alle Grund- und Mittelschullehrkräfte wie ihre Kolleginnen und Kollegen der weiterführenden Schulen mit der Eingangsbesoldung A13 besoldet.
Taşdelen: „Ich freue mich über die endlich hergestellte Wertschätzung für unsere Grund- und Mittelschulen und danke allen Lehrerinnen und Lehrern für ihre tolle Arbeit!“.
Foto: Kai Neunert