Die Mitglieder der Enquete-Kommission „Integration“ haben sich in München über die Arbeit von Fördereinrichtungen für junge Flüchtlingen informiert.
Die Mitglieder der Enquete-Kommission „Integration“ haben sich in München über die Arbeit von Fördereinrichtungen für junge Flüchtlingen informiert. Erste Station war die SchlaU-Schule im Münchner Zentrum, in der rund 300 Schülerinnen und Schüler von 50 Lehrkräften, 8 Sozialarbeitern und einer Psychologin betreut werden. 95 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Danach besuchten die Abgeordneten und Experten das Berufliche Fortbildungszentrum (bfz) der Bayerischen Wirtschaft, in dem seit 2016 jugendliche Asylbewerber im Alter von 16 bis 21 Jahren in neun Monaten auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden.
Arif Tasdelen, Vorsitzender der Enquete-Kommission, zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Ausbilder und den Fortschritten bei den Jugendlichen. „Der Besuch in der SchlaU-Schule und beim Beruflichen Fortbildungszentrum (bfz) der Bayerischen Wirtschaft hat gezeigt, dass es wichtig war als Enquete-Kommission vor Ort zu sein. In beiden Einrichtungen konnten wir sehen, wie unsere Politik im Bayerischen Landtag in der Praxis fortgesetzt wird. Sprache, Bildung und Integration durch Ausbildung sind die Grundpfeiler gelingender Integration“, so Tasdelen.
Die Enquete-Kommission „Integration in Bayern aktiv gestalten und Richtung geben“ wurde am 19. Juli 2016 vom Bayerischen Landtag eingesetzt. Kernaufgabe sind die Untersuchung der Situation von Migrantinnen und Migranten in Bayern, der Chancen und Herausforderungen, die die Integration mit sich bringt, sowie der Grundlagen und Rahmenbedingungen einer erfolgreichen und zukunftsgerichteten Integrations- und Migrationspolitik im Freistaat.