Drohbriefe gegen islamische Gemeinden in Nürnberg und Umgebung

Landtagsabgeordneter Arif Taşdelen verurteilt Drohungen und fordert Aufklärung

 

Nachdem islamische Gemeinden in Nürnberg, Dietenhofen und wohl auch in Lauf wortgleiche Drohbriefe erhielten, verurteilt der SPD-Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen die Drohungen aufs Schärfste: „Die Absender drohen allen Musliminnen und Muslimen mit Völkermord und beziehen sich auf den Holocaust. Es ist davon auszugehen, dass fast alle Moscheen in Nürnberg und Umgebung diese Drohung erhalten haben.“ In einem Brief an den Bayerischen Innenminister bekräftigt Taşdelen seine Forderung, dass noch einmal geprüft werden soll, ob Moscheen besonders geschützt werden müssen. Taşdelen drängt in seinem Brief darauf, die Bedrohungslage angesichts dieser massiven Drohungen neu zu bewerten.

Der Abgeordnete fordert eine schnelle Aufklärung der Fälle und kündigt an, sich auf allen politischen Ebenen weiterhin für ein konsequentes Vorgehen gegen jede Form von Extremismus einzusetzen. „Wir als Demokratinnen und Demokraten müssen mehr denn je zusammenhalten und Hass und Gewalt entschieden entgegentreten“, so Taşdelen.

 

Brief an den Bayerischen Innenminister

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Aktuelles

Anlässlich der Bekanntgabe der Preisträger des Bayerischen Integrationspreises 2024 freut sich der Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen, dass das Internationale Frauen- & Mädchenzentrum aus Nürnberg den zweiten Platz gewonnen hat: „Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Würdigung des IFMZs, sie ermöglicht es dem Frauen- & Mädchenzentrum auch, sein Integrationsangebot zu erweitern.“
Die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag hat einen Gesetzentwurf eingebracht, mit dem sie nichts anderes als einen Schaufensterantrag, gefüllt mit Hass, präsentiert. Sie beabsichtigt eine Änderung der Bayerischen Bauordnung dahingehend, dass den Städten und Gemeinden grundsätzlich untersagt werden soll, ein Minarett zu errichten.
Zu den Enthüllungen des Nachrichtenmagazins Correctiv.