Integrationsfahrplan


Als integrationspolitischer Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion möchte ich dazu beitragen, dass


  • die Zugangs- und Teilhabechancen von Menschen mit Migrationshintergrund in den Schlüsselbereichen Bildung und Arbeit verbessert werden,
  • ihre politische Partizipation mehr Unterstützung findet,
  • die ehrenamtliche Arbeit von Migrantinnen und Migranten gestärkt wird, sodass sie mehr Verantwortung in unserer Gesellschaft übernehmen,
  • wir Vorurteile abbauen,
  • wir offener über Diskriminierung und Rassismus sprechen.


Wie erreichen wir das? Indem wir Schritt für Schritt vorgehen!
Dazu habe ich einen Integrationsfahrplan für Bayern ausgearbeitet – lesen Sie diesen im nächsten Abschnitt.


Die Bundesrepublik war und ist ein Einwanderungsland. Dies gilt auch für den Freistaat Bayern!


Wir haben Millionen von Vertriebenen integriert. In den letzten Jahrzehnten haben wir Tausende Geflüchtete und Asylbewerber*innen aufgenommen, die längst ein Teil unserer Gesellschaft geworden sind. Zu uns sind Hunderttausende Aussiedler*innen eingewandert, sie stehen heute für eine gelungene Integration jüngeren Datums. Heute kommen zu uns Fachkräfte und Wissenschaftler*innen aus dem Ausland. Viele Studierende mit Migrationshintergrund besuchen unsere Hochschulen.

All dies macht uns die gelungene Integration und die real vorhandene Vielfalt deutlich. Diese Vielfalt ist ein wichtiges Markenzeichen, sowohl für Deutschland als auch für Bayern.


Mir ist bewusst, dass Zuwanderung in der Vergangenheit eine besondere Herausforderung war und heute auch ist. Unterstützen und Fördern von Migrantinnen und Migranten ist ebenso maßgebend wie das Fordern. Die Verbesserung der Zugangschancen in den Schlüsselbereichen Bildung und Arbeit ist von zentraler Bedeutung. Dies gilt auch für gegenseitige Akzeptanz und Toleranz. Die Gestaltung des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ist eine gesamtgesellschaftliche Zukunftsaufgabe, die wir gemeinsam gestalten müssen.

 

Integrationsfahrplan


1) Integration als Chance begreifen, Herausforderungen begegnen


2) Förderung von Sprache, Bildung und Arbeit als Schlüssel zur Integration

 

3) Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen als Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern und Kommunen

 

4) Interkulturelle Öffnung der Verwaltung und Stärkung der interkulturellen Kompetenzen

 

5) Verbesserung der Teilhabe von Zugewanderten am gesellschaftlichen und politischen Leben