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„Staatsregierung soll Durchbindung der Gräfenbergbahn zur Rangaubahn erneut prüfen“

Arif Taşdelen fordert zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur.

 

Angesichts des Beschlusses der Bayerischen Staatsregierung, die Erziehungswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität in einem neuen Gebäude im Nürnberger Norden anzusiedeln, fordert der SPD-Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen die bayerische Verkehrsministerin Ilse Aigner in einem Brief dazu auf, die bereits vor einigen Jahren angedachte Verbindung der Gräfenbergbahn zur Rangaubahn erneut zu prüfen. Die vom Freistaat betriebene Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) hatte der Verbindung 2014 noch eine Absage erteilt. Taşdelens Brief an die Verkehrsministerin ist angehängt.

 

„Im Nürnberger Norden ist einiges in Bewegung, weshalb die Entscheidung von 2014 zu überprüfen ist“, begründet Taşdelen seinen Vorstoß. So verweist er neben dem angekündigten Umzug der Erziehungswissenschaften in den Norden auch auf den wachsenden Hochschul- und Forschungsstandort auf AEG und das Neubaugebiet im Stadtteil Wetzendorf. „Diese Entwicklungen versprechen erhebliches Fahrgastpotenzial entlang der Trasse und müssen Grundlage für eine Neubewertung der Durchbindung sein“, so der SPD-Politiker.

 

Taşdelen hat mit seiner Forderung vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger im Blick: „Die Absage an das Verkehrsprojekt war damals eine große Enttäuschung für viele Nürnbergerinnen und Nürnberger. Ihr Unmut ist in meinen Augen nachvollziehbar. Mobilität und eine intelligente Verkehrsinfrastruktur der kurzen Wege sind Grundbedürfnisse einer jeden modernen Gesellschaft“, so der Abgeordnete. Dem müsse die Staatsregierung Rechnung tragen. „Die Staatsregierung redet gerne davon, dass sie den Menschen in Bayern einen attraktiven öffentlichen Verkehr bieten will. Wenn sie das ernst meint, wäre es jetzt eine gute Gelegenheit, das zu beweisen“, so Taşdelen.

 

Der Brief im Original

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