SPD fordert Möglichkeit der Notenverbesserung für Lehramtsstudierende

Arif Taşdelen: Wir dürfen unseren Lehrkräften von morgen keine Steine in den Weg legen

 

Der Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für den öffentlichen Dienst Arif Taşdelen setzt sich für eine Möglichkeit der Notenverbesserung für Lehramtsstudierende ein. Ein entsprechender Antrag liegt dem Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes des Bayerischen Landtags morgen (30.06.2020) zur Beratung vor. Der Antrag sieht vor, dass Studierende, die das Referendariat ohne vorliegende Examensnote beginnen, im Frühjahr 2021 nochmals am Examenstermin teilnehmen können. „Von der Corona-Krise ist insbesondere auch die Ausbildung unserer künftigen Lehrkräfte betroffen. Wir brauchen deshalb passgenaue Lösungen, die sowohl die Bedürfnisse der betroffenen Ausbildungsjahrgänge als auch die erforderlichen Leistungsstandards in den Blick nehmen“, betont Taşdelen.

 

Normalerweise verfällt der Anspruch auf nochmaliges Schreiben zur Notenverbesserung mit Antritt des Referendariats. „Ausnahmesituationen wie die aktuelle Corona-Pandemie erfordern auch Ausnahmeregelungen. Der Freistaat darf unseren künftigen Lehrkräften keine Steine in den Weg legen“, so Taşdelen. Die Möglichkeit der Notenverbesserung sei wichtig im Hinblick auf eine spätere Einstellung und Verbeamtung.

 

Dazu Taşdelen weiter: „Unsere Schulen stehen vor großen Herausforderungen: Digitalisierung, Lehrkräftemangel, Beschulung in Pandemie-Zeiten, um nur einige wenige zu nennen. Dafür brauchen wir motivierte Nachwuchslehrkäfte, denen wir in der jetzigen Ausnahmesituation den Rücken stärken müssen.“

 

Möglichkeit der Notenverbesserung für Referendarinnen und Referendare beim Examenstermin im Frühjahr 2021 eröffnen!

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