Schulbeginn: Kein Schulbus für Kinder aus Moosbach

Arif Taşdelen will sicheren Schülertransport und stellt Anfrage an Staatsregierung.

 

Nürnberg/​Feucht – Kinder aus dem Feuchter Ortsteil Moosbach (Mittelfranken), die die offenen Ganztagesklassen der Grundschule Feucht besuchen, haben ein Problem: Nach Unterrichtsschluss gibt es für sie keinen Schultransport nach Hause. Deshalb hat sich nun der SPD-Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen eingeschaltet und sich mit einer Anfrage bei der Staatsregierung nach möglichen Lösungen erkundigt.

 

Taşdelen: „Ich kann die Sorgen der Kinder und Eltern sehr gut verstehen. Wir brauchen eine Lösung, damit der Schulweg für alle Kinder sicher und angstfrei ist.“

 

Mit Beginn des neuen Schuljahres möchte der Nürnberger Abgeordnete den Schülertransport zügig sicherstellen. In seiner Anfrage will Taşdelen unter anderem Folgendes wissen: Wäre ein Taxi angesichts der geringen Schülerzahl eine Lösung? Welche Transport-Alternativen schlägt die Staatsregierung sonst vor? Welche staatlichen Unterstützungsangebote gibt es generell für die zuständigen Kommunen?

 

Taşdelen hofft auf eine baldige und konkrete Antwort der Staatsregierung: „Wo ein Wille ist, ist auch immer ein Weg. Ich möchte die Gemeinde Feucht bei der Lösung unterstützen, damit alle Kinder nach Schulschluss sicher nach Hause kommen.“

 

Hintergrund: 

Laut Bayerischer Schülerbeförderungsverordnung (SchBefV) haben Schulträger die Pflicht, Kinder der Jahrgangsstufe 1 bis 4 zur Schule und wieder nach Hause zu bringen, wenn diese weiter als zwei Kilometer von der Schule entfernt wohnen. Bürger aus Feucht haben Taşdelen mit der Bitte um Unterstützung kontaktiert. Sie hatten nach eigener Aussage bereits das Schulamt im Nürnberger Land, die Regierung von Mittelfranken, die Gemeinde Feucht und das Bayerische Kultusministerium kontaktiert – bisher jedoch ohne Erfolg.

 

Anfrage Schülertransport Feucht

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