Landtagsfahrt: Zum Abschluss stiegen die Friedenstauben

Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Franken zu Besuch im Bayerischen Landtag.

 

Am 6. November 2017 war es wieder soweit: Rund 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Nürnberg machten sich am frühen Morgen auf den Weg Richtung München, um mich an meinem Arbeitsplatz im Bayerischen Landtag zu besuchen. Begrüßen durfte ich dieses Mal Vertreterinnen und Vertreter des AWO-Ortsvereins Bleiweiß/Lichtenhof, der Tanzgruppe „Golden Girls“, der Pro Seniore Residenz Noris sowie weitere Bürger aus Nürnberg.

 

Im Landtag angekommen habe ich meine Gäste erst einmal zum Essen in die Landtagsgaststätte eingeladen. Auf Kartoffelsuppe und Nudelauflauf folgte ein Informationsfilm, der meinen Gästen die Funktionsweise des Bayerischen Landtags näherbringen sollte. Danach ging es in den Plenarsaal. Für gewöhnlich debattieren hier wir Landtagsabgeordneten. Diesmal saßen auf den roten Sesseln aber nicht die Abgeordneten, sondern meine Gäste aus Franken. Das Gespräch im Plenarsaal ist für mich besonders wichtig. Die Menschen erfahren so aus erster Hand, wie mein beruflicher Alltag aussieht. Und können mir alle Fragen stellen, die sie schon immer interessiert haben. Gesprochen haben wir unter anderem über meine Arbeit in München und Nürnberg und über das bayerische Integrationsgesetz inklusive der Frage, wo die Unterschiede in Sachen Integrationspolitik zwischen SPD und CSU liegen. Mit Blick auf die Kommunen haben wir weiter über den Aktionsradius des Landtags diskutiert und die grundsätzliche Arbeitsweise das Landesparlaments anknüpfend an den Film noch einmal genauer beleuchtet.

 

Zum Abschluss des Besuchs gab es diesmal ein besonderes Highlight: Meine Gäste und ich haben Friedenstauben steigen lassen. Unter freiem Himmel haben wir uns vor dem Maximilianeum versammelt und die Tauben Richtung Himmel geschickt. Wie die Tauben wieder zurück nach Nürnberg gekommen sind? Die Tiere haben quasi ein Navi im Kopf. Knapp eine Stunde nach Abflug waren sie schon wieder sicher in Nürnberg gelandet.

 

Die Aktion mag für jeden Einzelnen eine eigene Bedeutung gehabt haben. Ich persönlich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass der soziale Frieden in unserer Gesellschaft eine wertvolle Errungenschaft ist, die wir bewahren müssen.

 

Ich danke meinen Gästen aus Nürnberg jedenfalls für ihr reges Interesse an meiner Arbeit und freue mich, dem ein oder anderen in Nürnberg hoffentlich wieder einmal zu begegnen.

 

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