Seit August ist es offiziell: Deutschland bewirbt sich um die Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2040. Nunmehr 52 Jahre ist es her, seit die Bundesrepublik zuletzt Austragungsort von Olympia war. Damals hatte unsere Landeshauptstadt München die Ehre Gastgeber sein zu dürfen.
Es würde mich freuen, wenn wir auch 2040 wieder Sportlerinnen und Sportler sowie Gäste aus aller Welt in Bayern begrüßen könnten. Deswegen unterstütze ich gemeinsam mit der SPD-Fraktion im Landtag eine Bewerbung Münchens für die Olympischen Spiele 2040.
Dass Bayern große Sportveranstaltungen exzellent umsetzen kann, haben wir dieses Jahr bei der Austragung der Fußball-EM und 2022 bei den European Championships in München einmal mehr gezeigt. Ich bin mir deshalb sicher, dass Olympia in München zu einem unvergesslichen Sportereignis werden würde.
Trotz aller berechtigter Kritik am Olympischen Komitee IOC waren die Olympischen Spiele in Paris dieses Jahr ein tolles Erlebnis. Ich wäre begeistert, wenn wir den Olympischen Geist eines Tages auch bei uns in der Heimat hautnah miterleben könnten.
Auch das Münchener Rathaus teilt meine Begeisterung: Die Stadt München begrüßt eine Bewerbung ausdrücklich. Bei aller Euphorie ist es mir aber besonders wichtig, dass Olympia in München nachhaltig organisiert wird und dass die Bevölkerung in den Prozess mit einbezogen wird.
Neben der Möglichkeit ein solches Sportereignis im eigenen (Bundes)Land erleben zu dürfen und sich als offen und gastfreundlich zu präsentieren, macht die Austragung der Olympischen Spiele auch aus wirtschaftlicher Sicht Sinn für München und Bayern. Olympia schafft die Gelegenheit für Milliardeninvestitionen in Infrastruktur und spült immense Gelder in die Kassen – übrigens auch in Nürnberg (z.B. durch Übernachtungen).
Die Welt zu Gast in München. Ich finde das ist eine schöne Vorstellung. In Zeiten der Verunsicherung und Krisen geben internationale Sportereignisse den Menschen Halt. Und: Sie machen einfach Spaß.