Gesprächsstoff Leitkultur

Engagierte Debatte im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg.

 

Was heißt Leitkultur? Worüber definiert sie sich? Gibt es sie überhaupt? Über diese und andere Fragen habe ich am 17. Oktober 2017 auf der Podiumsdiskussion „Das Leid mit der Leitkultur“ im Caritas-Pirckheimer-Haus gesprochen. Weitere Gäste auf dem Podium waren CSU-Stadtratsmitglied Max Höffkes und Detlev Janetzek, Antidiskrimierungsbeauftragter der Stadt Nürnberg. Durch den Abend geführt haben Dr. Thomas Amberg, theologischer Leiter des Nürnberger Begegnungszentrums für Christen und Muslime „Brücke-Köprü“ und Dr. Ekkehard Wohlleben, Leiter der evangelischen stadtakademie nürnberg.

 

Die Debatte auf dem Podium sowie die engagierten Beiträge aus dem Publikum haben gezeigt, dass das Thema Leitkultur die Menschen beschäftigt. Immer wieder geht es um Trennendes. Wir sollten aber öfter nach Gemeinsamkeiten fragen. Denn die gibt es in einer Gesellschaft immer, egal wie vielfältig sie ist. In der Enquete-Kommission „Integration“ im Bayerischen Landtag behandeln wir das Thema Leitkultur ausführlich. Als Vorsitzender der Kommission werde ich mich dafür einsetzen, dass wir einen Konsens finden.

 

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Aktuelles

Anlässlich der Bekanntgabe der Preisträger des Bayerischen Integrationspreises 2024 freut sich der Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen, dass das Internationale Frauen- & Mädchenzentrum aus Nürnberg den zweiten Platz gewonnen hat: „Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Würdigung des IFMZs, sie ermöglicht es dem Frauen- & Mädchenzentrum auch, sein Integrationsangebot zu erweitern.“
Die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag hat einen Gesetzentwurf eingebracht, mit dem sie nichts anderes als einen Schaufensterantrag, gefüllt mit Hass, präsentiert. Sie beabsichtigt eine Änderung der Bayerischen Bauordnung dahingehend, dass den Städten und Gemeinden grundsätzlich untersagt werden soll, ein Minarett zu errichten.
Zu den Enthüllungen des Nachrichtenmagazins Correctiv.