Freistaat muss zusätzliche Arbeitsstunden der Lehrkräfte in der Faschingswoche vergüten

SPD-Sprecher für den öffentlichen Dienst Taşdelen unterstützt das Anliegen von Lehrern, Verbänden und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

 

Der Sprecher der SPD-Fraktion für den öffentlichen Dienst Arif Taşdelen ruft die Staatsregierung dazu auf, die Mehrarbeit von Lehrkräften in der kommenden Faschingswoche in vollem Umfang zu vergüten. Taşdelen teilt damit die Ansicht von Lehrkräften, Verbänden und Gewerkschaften, dass Unterricht in den Faschingsferien Mehrarbeit ist. Insbesondere begrüßt und unterstützt er die Aktion der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die ihre Mitglieder aufruft, die Stunden gegenüber dem Dienstherrn abzurechnen. Taşdelen: „Die unverzichtbare Arbeit der Lehrkräfte muss gerade in der Pandemie gewürdigt werden, und das geschieht in erster Linie durch die komplette Bezahlung der von ihnen geleisteten Arbeitsstunden.“

 

Die Fortführung des Schulunterrichts in den Faschingsferien ist höchst umstritten, die SPD-Landtagsfraktion hatte sich bereits mehrfach dagegen ausgesprochen. Nach einer schwierigen Phase gemischter Unterrichtsformen wie Distanz-, Wechsel- und Präsenzunterricht bräuchten die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrkräfte ihre Ferien dringend. Hinzugekommen sei nun auch der Umstand, dass es erst am Freitag eine Ansage aus dem Kultusministerium gebe, wie der Unterricht in der Faschingswoche stattfinden solle.

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