Asylbewerber als Erntehelfer: Einsatzbereitschaft angemessen honorieren

Hiersemann und Taşdelen: Solidarität ist keine Einbahnstraße – Bleibeperspektiven neu bewerten

 

Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt die Ankündigung des Bayerischen Innenministers, Asylbewerberinnen und Asylbewerbern in der Corona-Krise Erntehelfertätigkeiten zu erlauben (siehe hier). Die asylpolitische Sprecherin der Fraktion Alexandra Hiersemann und der integrationspolitische Sprecher Arif Taşdelen unterstreichen aber, dass die Hilfen der Asylsuchenden auch entsprechend honoriert und Bleibeperspektiven in diesem Zusammenhang neu bewertet werden müssten.

 

„Solidarität ist keine Einbahnstraße“, so Taşdelen. „Wichtig ist, dass wir uns auch nach der Krise daran erinnern, wer uns geholfen hat. Das werden wir als SPD-Landtagsfraktion von der Staatsregierung einfordern.“ Hiersemann unterstreicht: „Wir fordern seit Langem, Geflüchteten den Zugang zu Arbeit und Ausbildung in Bayern zu erleichtern. Wichtig ist jetzt, dass die freiwilligen Erntehelferinnen und Erntehelfer faire Arbeitsbedingungen und Bezahlung bekommen. Es kann aber nicht sein, dass wir sie für unser Wohlergehen arbeiten lassen, und nach der Ernte dann unverändert hart zurück in ihre zerstörten Länder schicken.“ Im Grundsatz sei die Maßnahme dennoch positiv zu bewerten, weil den Landwirten dadurch geholfen würde und die Geflüchteten einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen könnten, mit der sie ihr eigenes Geld verdienen können.

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