Arif Taşdelen setzt sich für den Nürnberger Verein Kassandra e.V. ein

Der Verein benötigt ab Oktober eine gesicherte Förderung für das Projekt „CHANCE“ zur beruflichen Neuorientierung und Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt.

 

Kassandra e.V. engagiert sich seit vielen Jahren als Fachberatungsstelle für Prostituierte. Mit seinem Projekt zur beruflichen Neuorientierung “CHANCE“ begleitet der Verein seit drei Jahren auch SexarbeiterInnen bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt oder in eine selbstständige Tätigkeit. Das Projekt wurde vom bayerischen Arbeitsmarktfonds im Rahmen der Projektförderung gefördert. Da die Höchstförderdauer für Projekte von drei Jahren im Oktober 2021 erreicht wird, ist eine weitere Finanzierung aus diesem Fonds nicht mehr möglich. Der Verein hatte unter anderem den Nürnberger Landtagsabgeordneten Arif Taşdelen und die Erlanger Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann um Unterstützung gebeten.

 

Taşdelen betont, dass die Unterstützung bei der Integration in den Arbeitsmarkt für die betroffenen Frauen sehr wichtig ist und auch in der Vergangenheit laut Kassandra e.V. gut angenommen wurde. „Kassandra e.V. leistet mit Bewerbungstrainings und Sprachkursen einen wichtigen Beitrag, um die Frauen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Diese Hilfe ist enorm wichtig und darf nicht einfach wegfallen. Das wäre sehr bedauerlich.“

 

Um dieses Projekt zu retten, hat Taşdelen die bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Frau Staatsministerin Carolina Trautner kontaktiert und auf die wichtige Arbeit des Vereins in Nürnberg und in der Region hingewiesen. Taşdelen forderte dabei die Ministerin auf, für dieses wichtige Projekt weitere Fördermittel über den Oktober hinaus zu ermöglichen. „Kassandra e.V. verzeichnet seit Beginn der Corona-Pandemie eine größere Nachfrage nach beruflicher Neuorientierung und Integration. Deshalb wäre es in dieser Situation für die Betroffenen fatal, wenn dieses Projekt aus finanziellen Gründen nicht mehr weitergeführt werden könnte“ betont Taşdelen.

 

Schreiben an Staatsministerin Trautner zu Kassandra eV

 

Jetzt teilen:

Aktuelles

Anlässlich der Bekanntgabe der Preisträger des Bayerischen Integrationspreises 2024 freut sich der Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen, dass das Internationale Frauen- & Mädchenzentrum aus Nürnberg den zweiten Platz gewonnen hat: „Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Würdigung des IFMZs, sie ermöglicht es dem Frauen- & Mädchenzentrum auch, sein Integrationsangebot zu erweitern.“
Die AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag hat einen Gesetzentwurf eingebracht, mit dem sie nichts anderes als einen Schaufensterantrag, gefüllt mit Hass, präsentiert. Sie beabsichtigt eine Änderung der Bayerischen Bauordnung dahingehend, dass den Städten und Gemeinden grundsätzlich untersagt werden soll, ein Minarett zu errichten.
Zu den Enthüllungen des Nachrichtenmagazins Correctiv.