Arif Taşdelen fordert neues Stellwerk für die Gräfenbergbahn

Ab 2020 keine Ersatzteile mehr für altes Stellwerk verfügbar.

 

Aufgrund von Bauarbeiten fährt die Gräfenbergbahn aktuell nicht. Auch vor diesem Hintergrund fordert der SPD-Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen die bayerische Verkehrsministerin Ilse Aigner in einem Brief dazu auf, dass sich die Staatsregierung mit einem Betrag von 2 Mio. Euro an der Finanzierung eines neuen Stellwerks in Heroldsberg für die Gräfenbergbahn beteiligen soll. Der Brief an Verkehrsministerin Aigner ist angehängt.

 

Grund für Taşdelens Vorstoß ist auch die jüngst bekannt gewordene Tatsache, dass es ab 2020 keine Ersatzteile mehr für die veraltete und störanfällige Stellwerkstechnik geben wird, wie Taşdelen erfahren hat.

 

In ganz Bayern gibt es die veraltete Stellwerkstechnik Sig L90 nur noch dreimal. „Die Gräfenbergbahn ist die Lebensader des öffentlichen Verkehrs wischen Gräfenberg und Nürnberg-Nordost. Es ist deshalb nicht hinnehmbar, dass eine der drei veralteten Anlagen ausgerechnet den Verkehr der Gräfenbergbahn regelt“, kritisiert der Abgeordnete.

 

In seinen Augen werden sich die Probleme damit verschärfen: „Wenn ab 2020 keine Ersatzteile mehr verfügbar sind, müssen die Teile per Hand gefertigt werden. Das bedeutet noch mehr Verspätungen und höhere Kosten. Deshalb muss die Staatsregierung unbedingt in ein neues Stellwerk investieren. Mit der Pannenserie muss endlich Schluss sein, denn die Leidtragenden sind am Schluss immer die Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind.“

 

Der Brief im Original

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