Ärger um geplante Schießanlage in Schwaig bei Nürnberg

Nach Brief des SPD-Abgeordneten Taşdelen: Infoveranstaltung kommt.

 

Der Freistaat will in Schwaig bei Nürnberg ein Polizei-Trainingszentrum mit offenen Schießbahnen bauen. Anwohner fühlten sich überrumpelt und schlecht informiert. Der SPD-Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen hat deshalb Bayerns Innenminister Herrmann kontaktiert und mehr Transparenz gefordert.

 

Ein erster Schritt ist geschafft: Am 11.09.2019 wird es eine Informationsveranstaltung geben. Das Polizeipräsidium Mittelfranken und die Gemeinde Schwaig wollen über die Pläne und den aktuellen Sachstand informieren.

 

Taşdelen dazu: „Ich bin froh, dass endlich Bewegung in die Sache kommt. Die Menschen in Schwaig fühlen sich schlecht informiert. Sie fürchten eine extreme Lärmbelastung durch die offenen Schießanlagen, das muss man ernst nehmen.“

 

Taşdelen macht gemeinsam mit der SPD Schwaig deutlich, was er von der Veranstaltung erwartet: „Es muss klar werden, was auf die Menschen in Schwaig zukommt. Warum ist die Wahl auf Schwaig gefallen? Wie steht es um den Lärmschutz? Wie um den Artenschutz? Alle offenen Fragen der Bürgerinnen und Bürger müssen vollständig beantwortet werden.“

 

Hintergrund: 

Nacht Bekanntwerden des Bauvorhabens 2018 haben besorgte Anwohner Taşdelen und die SPD Schwaig mit der Bitte um Unterstützung kontaktiert. Insbesondere der geplante Bau von offenen Schießanlagen hat wegen der zu erwartenden Lärmbelastung für großen Unmut gesorgt. Wie es hieß, seien Trainingseinheiten auch am Wochenende geplant.

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